stngl · 27-Фев-23 14:52(2 года 3 месяца назад, ред. 13-Апр-25 16:57)
ANTRISCH / DISCOGRAPHYЖанр: Atmospheric Black Metal Themes: Exploration, History Страна исполнителя (группы): Germany Год издания: 2021 - 2023 Аудиокодек: MP3 Тип рипа: tracks Битрейт аудио: 320 kbps Продолжительность: указана в описании к альбомам Наличие сканов в содержимом раздачи: frontsТреклист:
2021 - Expedition I : Dissonanzgrat [EP]
01. I Aufbruchsignale06:46 02. II Seilschaftargwohn 04:42 03. III Stirnschlag05:21 04. IIII Firnfeldkonfrontation 04:53 05. IIIII Gipfelfieber 05:50Total running time: 00:27:32Источник: FLAC
2023 - Expedition II : Die Passage
01. I FESTGEFROREN - Packeisfalle07:21 02. II WAHNRATIONEN - Saturnusparusie05:31 03. III IN PERPETUUM - Ewiger Schlaf im Ewigen Eis 05:37 04. IIII VLTIMA RATIO - Antropophager Frühling 05:50 05. IIIII EXODUS | TUNDRATAUMEL - Croziers Bürde 07:56 06. IIIIII 68° 15′ N 98° 45′ W - 68° 54′ N 98° 56′ W 05:51Total running time: 00:38:04Источник: FLAC
Lyrics
1. I Festgefroren - Packeisfalle Ein vager Horizont, wie von zitternder Hand
waagerecht auf Papier gekratzt
Der Gott der Finsternis trägt sein Schicksal
tief hinein ins kalte Herz der weißen Hölle
Rule, Britannia, die Wellen sind erstarrt
Auf Royal Navy - und auf Krone!
Auf dass die Plackerei sich lohne
Am Ende Glorie, zweifelsohne... Mit Finsternis und Schrecken brachen wir ins Land aus Eis
Ins graue Unbekannte auf Admiralitätsgeheiß
Furche suchend, Bresche ahnend, Fingerzeig und Omen
Kälte fluchend, Umsicht mahnend vor Amarokphantomen
Einst ließt ihr Flammen regnen auf Mr. Madisons Wehrmauern
doch dieser Feind wird flaggenlos und formlos euch belauern
Entsandt von Barrows Haufen dekoriert-bornierter Greise
stecken wir im Labyrinth und finden keine Schneise
Nach langer Irrfahrt sind wir letztlich strandlos hier gestrandet
dort wo kein Land scheint, sind wir dennoch zweifellos gelandet
Latent kriecht Meuterei aus mancher Pore, mancher Planke
und mancher fragt, was es wohl sei, das man Sir John verdanke Trägst du auch das "frank" im Namen - frei sollst du nimmer sein!
Odysseus im Eismeer - ohne Preis kein Fleiß Da kauert er und brütet auf dem Stuhl aus Tropenholz,
der fahle, müde Schatten, Royal Navy's ganzer Stolz
Das Packeis schwillt und wuchert und verwächst schon mit dem Bug
Hat der Stiefelfresser denn noch immer nicht genug?
Dem Wahn zu trotzen flieh'n wir in die Stumpfheit der Routinen
und werden Tag für Tag so mehr und mehr zu Fleischmaschinen
Wie Flagellanten, die den eig'nen Irrsinn stets umkreisen
und spüren, wie sie unaufhaltsam Stück für Stück vereisen Kälte klirrt, Hypothermie
Captain irrt in Agonie Die Sonne sollte uns nie untergeh'n - wir haben sie verlor'n
Festgebissen am kalten End', nur Ungewissheit scheint noch sicher Wie ein schneeblindes Kind kriechen wir im Kreis
durch den frostweißen Vorhof der Hölle
Und finden keinen Durchlass, keine Furche im Eis
an dieser gottverfluchten Packeisschwelle Flieh', Britannia, die Wellen sind erwacht,
doch sind sie nicht aus Strömung, sondern Tod gemacht2. II Wahnrationen - Saturnusparusie Mir schwant, wir kamen um zu bleiben...
nur nicht am Leben... nicht am Leben
Existenzgerippe kriechen in die Kojen...
um zu siechen... um zu sterben Schweißnebel kondensiert auf kalten Körpern... und gefriert
Wahn auf Raten... portioniert... und konserviert Feinstoffkadaver schwängern die Luft mit Unheil
Die Parusie des Sichelmanns scheint greifbar Der Manie verfall'n wie Ahab
nur kälter, schneller, tiefer
nachtlos umnachtet, katatonisch und taub
beinbleich unter Deck verkrümmt
Oh verfluchtes Herz
Du Feind im eignen Leib
Giftpumpe, drückst Wahn
und Tod durch meine Adern Und immer knarrt das Eis Rigor - die Sichel singt
Wie in Eisschock verhärten die Glieder
Stupor - die Sense schwingt
Wie in Froststarre liegt er darnieder Fieber dünstet, webt in schweißgenährten Schwaden
Dunkelheit zu Tod
Und immer knarrt das Eis der Heizer war der Erste
das Grün ist Grau gewichen
sein Kleeblatt ist verblichen
zwei sollen folgen Und immer knarrt das Eis
Knarrt in meinem Geist
Knackt in meinem Kopf
Es drängt... Es presst... Es malmt
Zermahlt Nervenstränge
Zerreibt meine Seele
Verkeilte Angsttektonik3. III In Perpetuum - Ewiger Schlaf im ewigen Eis So scheidet der Obrigkeit mindere Wahl
Das Nordlicht entfacht ihm ein Zapfenstreichfanal
gemäß dem Stand
am Weltenrand Im Prunksarg sinkt er, gruftwärts
Leichenkleid, gefror'nes Leinen, eiskristallgeziert
Frack drunter, gemäß dem Stand
die Knöpfe blind... nichts mehr blinkt... Krypta schlingt Beim Ehrensalut gefriert uns das Blut
Welch’ teu’rer Tribut für Übermut Fahr nun wohl, Hohepriester dieser Wallfahrt ins Verderben
Speerspitze strebsamer Hybrisnation
Sturer Fels in erstarrter Brandung
Ruh' endlich, in permafrostdurchwebter Katakombe...
schmucklos... lichtlos... spurlos... endlos.
In perpetuum. So endet dein Werk
als Weltrandvermerk
am Victory Point
der wie Hohn uns erscheint Crozier stammelt Abschiedsfetzen
woher Trost noch nehmen, wenn nicht lügen? Franklin stirbt.
Crozier geht.
Fitzjames folgt. Und geht. Neue Bürde.
Altes Leid. Lady Jane starrt in den Nebel
doch als Rae Antwort bringt, will ihm keiner glauben4. IIII Vltima Ratio - Antropophager Frühling Moral wird morsch... stabiler Hunger
Mensch geformt durch Landschaft, wir werden rau und roh
Der Boden zu hart für ein Grab
Ein Leichnam wohlfeil für die, die zehren... tot ist er sowieso Ein Leichenschmaus am Tag des Herrn mit Widerwill'n zum tiefsten Kern
Kein Toast auf Krone oder Reich nur leere Augen, totenbleich
Der Maat kaut auf dem Offizier, genusslos, doch er schlingt in Gier
Und jeder Biss nagt gleichfalls an der Membran zwischen Biest und Mann
Das Dankgebet in jener Nacht verschweigt er, da nicht angebracht Wenn Kamerad zu Nahrung wird, wie wahrt man Pietät?
Kein Frömmler sein muss, wer da greinend um Vergebung fleht Kein Blick streift mehr den ander'n
auch wenn sie alle wandern
auf der Suche nach Halt
und Sühne für Selbsterhalt
Wenngleich dein Gott dir verzeiht
ist deine Seel' nicht bereit
Wenngleich du glaubst zu versteh'n
wird doch das Mal nicht vergeh'n Moralbande reißt
die Seele vereist
Instinkt fordert Leben
Herz will nicht vergeben
tiefschwarzes Loch
Mensch bleib ich doch
Ultima Ratio
Æterna Damnatio So gedenken wir derer in schmucklosen Messen
die wir tags zuvor unter Schuldqual gegessen
Und ich frage euch: ist Moral daran zu messen
wer wie lange hadert vor dem ersten Bissen?
Die am lautesten plärren, vermögen's mitnichten
aus beheizten Salons heraus d'rüber zu richten
Jene Gentlemen, die sich mockier'n und ereifern
und doch nach Details stetig gieren und geifern Was bleibt
sind Ohnmacht
und Ekel
und Dank.5. IIIII Exodus | Tundrataumel - Croziers Bürde Ein Hoffnungsfunke flackert wie ein Irrlicht auf dem Eis
bald schwach, bald fahl und stirbt, weil niemand ihn zu nähren weiß Suchtrupp für Suchtrupp verschollen im sonnenlosen Vorweltgrau
Kein Kundschafter findet das Ende der Qual - nur das eig'ne
Wir schleppen das, was von uns blieb durch raue Tundra südwärts
und nehmen uns den Sisyphos zum Leitbild - Leidbild!
Die Kälte webt beständig ihr Geflecht um uns're Herzen
um uns... und in uns... nur grau.... tristes grau Prozession der letzten 30 Qallunaat
Elendshäuflen, allmählich dezimiert auf Null
Klagegeheul, Mann und Sturm im Wechsel
Diese würgende Dichte an Dramen
Gestrauchelt wird nicht nur auf den Frostschuttfeldern
Weiß verschmutzt zu grau... und wird am Ende wieder weiß. Geröll und Schnee im Wechsel folgt Barriere auf Barriere
Vor uns, in uns, mit uns nur Verdruss, Missmut und Leere
Die Kriechspur, die wir ziehen, ist gesäumt von uns'ren Toten
und jene, die noch sterben, zieh'n wir auf Schlitten als Vorboten
für unser aller Schicksal, das seit langem schon uns schwant
Dort, vorn am Bug hab' ich Saturn als Steuermann erkannt
Sichelschwingend weiht er jeden Mann auf diesem Gang
Bis endlich auch der Letzte ist verfall'n dem Todesdrang Krankenbiwaks zu Totenhalden
Vom Qualtross ausgeschieden
Abschiedsmär von Wiederkehr
Überdruss im Überfluss
Mitleidlos leide ich mit
Wer hat das Schürfrecht an meiner Seele?
Ich muss bestehen auf meinem Leben
Zuerst verging das Empire... dann starb Gott... am Ende ich... am Ende
Widerwillen... Einverständnis.
Meine Passage... Grau... weiß... schwarz Matrosenreste zwischen morschen Zähnen
gefrorener Geifer- eisstarrer Eifer
Bleierne Trübnis - horizontlose Ödnis Das Leben zieht sich zurück aus den Gliedern
Sterben Stück für Stück
Und nichts will ich auf die Frage erwidern
"...kehre ich jemals zurück?"
Vollends vereinnahmt vom arktischen Eis
wird mein restliches Dasein bald eins mit dem Weiß
Ein letzter Blick flieht über erstarrte Wogen
und mein erlöschendes Dasein krönt ein Nebelbogen Homo proponit, sed Deus disponit6. IIIIII 68° 15′ N 98° 45′ W - 68° 54′ N 98° 56′ W instrumental
О группе:
ANTRISCH is a musical & lyrical expedition to the heights of the world and the depths of man.
Состав
Отто Шмидт Bass (2020-present) See also: 7th Abyss, ex-Infernal Blasphemy, ex-Kromlek, Symbolic (Deu) Noel Ewart Odell Drums (2024-present) See also: Verderbnis, D.cadeS, Suffum Robert Falcon Scott Guitars (2020-present) See also: 7th Abyss, ex-Kromlek Maurice Wilson Vocals (2020-present) See also: ex-Kromlek, ex-Valaskjalf, ex-Ansuz Alexander Gordon Laing Guitars (2024-present) See also: ex-Kromlek
Past
Игорь Дятлов Drums (2020-2024) See also: 7th Abyss, ex-Path of Devastation, ex-Rising Sunset, ex-Eigen.Welt, ex-Creeping Scythe
И это прекрасно!
Ничуть не хуже первой, что радует
Тот, кто проходит мимо из-за определения Atmospheric в стиле или ублюдских обложек - многое теряет Upd: 07.04.23 - добавлен альбом 23 года, раздача переделана в дискографию, перекачайте торрент
Зашло, очень неплохой немецкий бм, переплетение холодных и мрачноватых риффов с эмбиентом хорошо так добавляют атмосферу сурового и безжалостного далёкого ледяного края и снежных вершин. По поводу обложек - на EP да, не очень, а вот на второй экспедиции напомнило чем-то российские соутерн-стоунер проект Trawler и мелодик-дум Якорь
Это что то нереальное!!! Ребята блэкари трушные, но ноты знают и переплетают их красиво!
Темы, что ни на есть чернушные... порой реальность страшнее сказок.